Ein Schwank in drei Akten von Otto Schwartz und Carl Mathern
Regie: Eleonore Schön
Kanzleirat Tobias Wipperling hat die Grünkernkoteletts seiner Frau gründlich satt. Er wundert sich, wie es sein Freund, der Marmeladenfabrikant Friedrich Breitenbach, schafft, trotz Abstinenz und vegetarischer Kost, die ihm seine Frau Adelheid verordnet hat, so guter Dinge zu sein. Der Trick ist ganz einfach: Friedrich hat sich mit Hilfe seines Kompagnons Hecht eine Boxer-Karriere angeeignet; Trainingszeiten und Kämpfe nutzt er zu Ausflügen an den Stammtisch bei Schweinekotelett, Bier, Schnaps und mehr. Da es wirklich einen Boxer mit Namen Friedrich Breitenbach gibt, der für die nötige Presse sorgt, läuft die Sache einige Zeit wunderbar. Bis – ganz klar – der richtige Boxer, der zu einem Kampf in die Stadt kommt, auftaucht, weil er sich in Friedrichs Tochter verliebt hat. Adelheid möchte natürlich ihrem Mann beim Kampf in der Heimatstadt zusehen. Jetzt ist Friedrichs Improvisationsvermögen gefragt. Leider mischt sich Wipperlings Frau Amalie kräftig ein. Und der Auftritt der Tänzerin Coletta trägt auch sehr wenig zur Entspannung der verzwickten Situation bei...